Unsere P-Wurf-Collie-Welpen

Am 10.4.2013 hatten meine Colliewelpen einen besonderen Stresstest zu bestehen: Wir waren zeitgleich mit der Kehrmaschine unten in Wildemann unterwegs. Wir begegneten diesem extrem langsamen, dafür umso lauteren Tank-Lastwagen mit rotierenden Sauger-Bürsten, die den Straßenrand bis an den Bordstein kehrten und saugten. Als ich dieses Monster in ca. 50 m Entfernung erblickte, ließ ich meine noch munter laufenden vier Colliewelpen sofort "Sitz!" machen mit dem Hinterteil zur Häuserzeile und mit mir zwischen ihnen und dem Bordstein. Ich begann, gekochte Lammlunge zu verteilen. Eine besondere Delikatesse. Hunde, die starkem Stress ausgesetzt sind, verweigern selbst solche Leckerbissen. Ich war darauf gefasst, dass sich mindestens einer der Welpen so verhalten würde, vielleicht sogar panisch reagieren könnte. Dem war aber nicht so. Das Monster zog mit Höllenlärm unmittelbar hinter meinem Rücken vorbei, während alle vier weiter Leckerlis annahmen und auch fraßen. Man merkte schon, dass die Welpen auch Angst hatten, sich heimlich nach Fluchtmöglichkeiten umschauten, aber der Fresstrieb war stärker. Schließlich hatte ich kaum noch etwas in der Tüte. Den nächsten Weg bergan wollten wir ohnehin nehmen, um wieder nach Hause zu kommen. Das letzte Stück, fernab der Straßen, liefen die Welpen wie immer frei.

Stand 7.4.2013: Pascal hat uns als erster verlassen. Er wohnt jetzt in Jena.

Stand 28.3.2013: Unsere P-Wurf-Colliewelpen hatten heute die allgemeine Untersuchung und die erste Impfung. An keinem der Welpen wurden Fehler gefunden.

Stand 26.3.2013: Die Welpen haben jetzt Halsbänder an. Wir gehen spazieren und üben auch abschnittsweise an der Leine zu laufen. Wir gehen nicht nur hoch in den Wald, sondern auch täglich mindestens einmal hinunter in den Ort, von wo aus wir mit dem Auto ein Stück fahren, um einen Hundewald oder die Welpenspielgruppe zu besuchen. So lernen die Hunde unterschiedliche Menschen und Artgenossen kennen.