(c) 2024 Gudrun Beck
|
|
|
|
|
|
Die C-Wurf-Collie-Welpen
|
Seite
2 von 2
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Trotzdem schien für den Letzten die Geburt zu lange gedauert zu haben. Armer kleiner Collie-Welpe! Kam ganz schlaff aus der Fruchblase geglitten, kein Herzschlag mehr, keine Atmung, keine Muskelanspannung, tot geboren. Dabei war es nicht einmal ein besonders kleiner Welpe.
Aber so einfach geht das ja bei uns nicht! Geboren werden, um tot herumzuliegen? Nein, dass lässt sich ein energisches Frauchen doch nicht bieten! Also, Mund über Schnäuzchen, Fruchtwasser aus den Atemwegen saugen, denn natürlich hatte der kleine Kerl auf seinem langen Weg hinaus versucht, sich selbst mit Sauerstoff zu versorgen. Igitt, schmeckt salzig-bitter wie Meerwasser, ausgespuckt, und jetzt aber los: 1. Hilfe haben wir doch gelernt: Mund-zu-Schnauze-Beatmung, Herzmassage durch Brustkorbklopfen, 2 Atemspenden, Brustkorb vermöbelt, reichte ja wohl nicht, noch 2 Atemspenden, Baby von einer Hand in die andere geworfen, 2 Atemspenden und - Antwort! Der 1. eigene Atemzug! Es lebt! Das Herzchen schlug, Muskeln wurden angespannt, ein 1. Schrei - geschafft! So kamen wir zu einer recht großen Schar von Collie-Welpen. Seit dieser Nacht wird im 2-4-Stunden-Takt zugefüttert, wobei man die 2-4 Stunden durchaus braucht, um vom 1. bis zum letzten alle ver- und entsorgt zu bekommen, wobei letzteres ausschließlich von Belana geleistet wird, allerdings mit Hilfestellung in Form von Baby vor die Nase halten, damit der gerade zugefütterte auch bestimmt dran kommt - "Leerputzen!". Ohne Zufüttern riskiert man bei Wurfstärken über 6 sowohl die Welpen als auch die Mutterhündin.
|
|
|
|
|
|
|