(c) 2024 Gudrun Beck
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Wenn ich ihn gemeinsam mit Wurfschwester Nataire und Cousine Milana hinter einem Stöckchen herjagen und apportieren lasse, war er als Welpe der Faulste. Er war derjenige, der kurz vor dem Ziel lauerte, der apportierenden Hündin das Stöckchen abjagte und es mir brachte. Stolz legte er es in meine Hand, als hätte er die ganze Arbeit gemacht. Natürlich bekamen alle 3 zur erfolgten Abgabe und "Sitz!" ein Leckerli.
Am See beschränkte sich Norvin gerne darauf, höchstens bis zum Bauch nass zu werden und den Strandpiraten zu machen. Im Ergebnis also dasselbe Spiel, wie an Land. Als ich einmal selbst ins Wasser ging und eine Tüte Leckerlis hochhielt, war es dagegen Norvin, der zu mir schwamm, während die kleinen Mädchen sich lieber am Ufer Jagdspiele lieferten.
Norvin fraß als Welpe und Junghund wirklich alles. Auch Hinterlassenschaften anderer Tiere - und Pilze. Schneller, als ich überhaupt eingreifen konnte, verschlang er auch angeschimmelte Pilze und Pilz-Arten, die ich gar nicht kenne und mir garantiert nicht in die Pfanne hauen würde.
Sowie es Fallobst gab, fraß er auch angefaulte Äpfel. Gerade diese schienen eine besondere Delikatesse für ihn zu sein. Sie wurden erbittert verteidigt gegen alle Hunde, die den Fahler machen, sich ihnen zu nähern.
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