(c) 2024 Gudrun Beck
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Zu guter Letzt gings in die Innenstadt. Samstag Nachmittag, da war ne ganze Menge los. Zum Glück war das Wetter eher schlecht Wir mussten mit den Hunden ins Schuhgeschäft und uns Dinge ansehen, der Hund sollte artig daneben stehen/sitzen/liegen. Dann reinstürzen in die Fußgängerzone, bewegen in Menschenmengen, anderen Hunden, Kindern, Kinderwagen und allem, was da sonst so rumrennt und shoppt am Samstag Nachmittag. Fahrstuhlfahren gehörte dazu, nochmal Nein! (mit Currywurstteller), nochmal anfassen von Fremden, auch Kindern (kein Ding, das ist ja schließlich Miekes Job!) und ganz zum Schluss gemeinsamer Restaurantbesuch.
Da waren die Hunde aber schon so fertig, dass sich alle nur noch unter den Tisch gehauen und sofort geschlafen haben Wir Frauchen und Herrchen waren auch ganz schön alle... war echt ein anstrengender Tag. Aber juhu, jetzt sind wir ein offiziell geprüftes Mensch-Hund-Team! So wie ich das verstanden habe, ist das eine der schwierigsten, auf alle Fälle die umfangreichste und vielseitigste Prüfung, die man machen kann. Es ist natürlich im Alltag nicht so entscheidend, dass man sowas hat, aber mir geht es ja schließlich auch um einen Nachweis für die Arbeit mit ihr in der Schule. Das macht sich doch wirklich gut."
Auszug aus einer Mail vom 22.2.2013 über Natalies Arbeit als Schulhund "Mieke": "...In der Schule läuft Mieke nach wie vor super mit. Ich merke immer wieder, dass sie besonders die Kinder, an die ich sonst schwer herankommen würde, ablenkt und ein Lächeln auf die Gesichter zaubert.
Ich habe z. B. einen kleinen rumänischen Jungen, der sich schwer tut sich an unseren Unterrichtsalltag zu gewöhnen, weil er so wenig versteht, sich langweilt und sich nicht ausdrücken kann. Aber mit Mieke versteht er sich blendend und ist total glücklich, wenn er mit ihr kuscheln oder knutschen kann. Wenn Mieke gut aufgelegt ist, liebt sie es, einem Kind die Pfoten auf die Schultern zu legen und hemmungslos die Gesichter abzulecken bzw. die Pulloverkragen zu beknabbern.
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